Wieder mal hat mich das Wetter an die Grenze zu Slowenien getrieben.
Über die Straße zur Koschuta-Hütte gefahren und nach Bezahlung der Mautgebühr schweißtreibend hinauf zum Klettersteig. Hier kam mir ein Local entgegen, der den Steig im Abstieg begangen hat.
Zunächst gings mal rauf über den Klettersteig, durchaus interessant zu gehen erst ganz oben, beim letzten Aufstieg zum Lärchenturm-Gipfel anspruchsvoll. Gipfelrast gabs keine, der Turm war komplett im Nebel und ich konnte nicht sehen ob sich irgendwo nicht doch ein Gewitter anschleicht. Also auf der anderen Seite anspruchsvoll abklettern und wieder am Klettersteig bergab bis der alte Steig über den Lärchrücken abzweigt. Dieser Anstieg war früher der leichteste Weg auf den Lärchenturm und wurde jetzt als Notabstieg wieder hergerichtet.
Die Sicherungen (B) und Markierungen sind gut, der Steig selbst aber anspruchsvoller als der Klettersteig in Gegenrichtung. Immer wieder ausgesetzte Abkletterstellen an nicht immer festen Gestein fordern volle Konzentration.
Nachdem das Wetter doch besser war als angekündigt, gings nachher noch auf den Tscheuz und in einer langen Runde auf den Kreuzgeschmückten Mejnik bevor es endgültig auf ein After-Tour Bier im Koschutahaus ging.
Am Rückweg am Packsattel dann parallel zu einer pechschwarzen Gewitterzelle gefahren – das war die Zelle die das Übelbachtal verwüstet hat.
Mehr Infos gibt’s auf bergsteigen.at
2024-06-08