Nach einer Übernachtung am Picknickplatz bei Ceppo Morelli (zusammen mit einer spanischen Canyoninggruppe), gings Tags darauf in Richtung Mondelli. Bevor man die Tour angeht muss man ein Seil von der Straßenbrücke am Ausstieg fixieren um nach der Tour wieder aussteigen zu können – ist man mal in der Anza angekommen ists zu spät (außer man will eine A8-Schlucht begehen).
Nachdem mich meine Galle in der Nacht geplagt haben war für mich klar das ich nur den etwas einfacheren Mondelli 2 gehen werden und nur David und Grega Mondelli 3 machen werden.
Die Schlucht ist offen aber trotzdem immer leicht eingeschnitten und besteht aus turbulenten Becken mit vielen Quergängen um die nächsten Abseilstellen zu erreichen. Hat man sich mal dran gewöhnt macht es absolut Spaß. An der Wanderweg-Brücke angekommen habe ich mich von den beiden verabschiedet und habe einen Weg um den unteren Klammabschnitt gesucht um zumindest ein paar Photos der Schlucht zu machen. Tatsächlich eine gute Steigspur gefunden die mich an den Fuß der Klamm geführt hat wo aktuell ein Kleinkraftwerk mit Wasserableitung gebaut wird. Eine ziemliche Enttäuschung für David der sich hier ein A6-Abenteuer erhofft hat…