
Abenteuerwanderung mit wilder Natur, Abseilpassagen, einer Höhle und einem Ende knapp über dem Meer.
Nach einer langen Anfahrt über eine holprige Sandstraße landet man irgendwann am Parkplatz bei Ololbizzi wo wir schon von einem Esel erwartet wurden.
Man kann den Bacu Padente auf zwei Arten angehen, durch die Schlucht oder über den Grat. Wir haben uns diesmal für den Grat entschieden. Nach kurzer Wanderung am Kamm wird der Kamm schnell enger und nach ein paar exponierten aber mit Steinmännern gut markierten Abbrüchen steht man vor der ersten Abseilstelle. 3x30m gehts in die Tiefe und man landet direkt oberhalb des Schlüssellochprofils der Durchgangshöhle Grotta Panoramica Di Bacu S’oggiastru. Die knapp 150m lange Durchgangshöhle führt durch Tropfstein- und Kristallgeschmückte Hallen bevor sie in der Steilküste endet. Hier nochmal 15m abseilen und man erreicht den mystischen Selvaggio Blu der hier in Richtung eines Felstors den Steilhang quert. Durch das Tor und nochmal abseilen (oder auf einem Zederholzklettersteig absteigen) bevor man im eigentlich Bacu Padente landet. Kurz durchs Tal und man steht vor der letzten freihängenden 30m Abseilstelle die hinunter zum Meer führt. Leider hatte ich hier wieder mal Probleme mit den Knie und musste abbrechen, der Rest der Gruppe hat aber noch viel Spaß gehabt. In der Schlucht des Bacu Padente war an diesem Tag auch eine Deutsche Familie gestrandet, die am Selvaggio Blu unterwegs war und den Ausstieg aus dem Felskessel nicht gefunden hat. Claudia hat sich hier als Retter in der Not bewährt und den Gestrandeten den richtigen Weg gezeigt und sie auch mit Wasser und Müsliriegeln versorgt.
Mehr Infos gibt’s auf opencanyon.org