Nachdem wir das im Sand feststeckende Auto unsers Strandnachbarn befreit hatten gings von der Küste in die Berge. Unten sind die Straßen noch gut ausgebaut, je weiter man sich vom Meer fortbewegt, desto steiler und schmäler werden die Pisten. Ein 4×4 Auto ist da schnell notwendig. 
Zum Einstieg vom Wadi Ta’ab führt seit kurzen eine neue Piste: Steil, wild in den Fels gehauen und ohne Seitenbegrenzung gehts bis zu einer kleinen Parkmöglichkeit oberhalb des Toureinstiegs. Wir quetschten uns in den letzten Parkplatz, der Rest war von den Fahrzeugen einer kommerziellen Gruppe zugeparkt. 
Die große Gruppe lies uns netterweise gleich vorbei und so gings mit zwei hohen Abseilern in die Klamm des Wadi Ta’ab. Die ersten Stufen sind noch trocken (und mit einer ordentlich tiefen Marmita Trampa garniert) bevor irgendwann ein ordentlicher Strahl warmen Wassers aus der Klammwand dringt. Ab hier wirds schön: hohe Sprünge (ca. 15m) und herrliche Becken in einer großartigen Felslandschaft. Vielo zu früh endet die Tour bei einer Ausstiegsmöglichkeit über eine steile Felsrampe. Ungesichert würde hier der III-IV Grat erreicht werden, bei unserer Begehung gabs aber Fixseile an den steilsten Stellen. Grega und Dan haben sich netterweise freiwillig gemeldet um das Auto zu holen während David und ich am Ausstieg gewartet haben. 
Nach einem Abendessen in Tiwi gings dann nach Mibam wo wir uns ein Shuttle für den in zwei Tagen geplanten Tiwi organisiert haben. Mehr davon auf Dan’s Travellog: pfiati.wordpress.com

Mehr Infos über die Schlucht gibt’s auf opencanyon.org