Nachdem das eigentliche Ziel, der Rio Tralba, deutlich zu viel Schmelzwasser führte, sind wir zu diesen Bach gewechselt. Wie seine zwei Brüder Rio Rivis und Rio Repepeit ist auch der Rio Costastretta eine steile Felsrinne ohne nennenswerte Gehstrecken. Rauf gings über einen alten aber guten Steig, der erst ab der Querung ins Tal undeutlich wird. Am Rand der Schlucht angekommen sind wir fälschlicherweise unterhalb eines 30m Wasserfalls eingestiegen. Der korrekte Einstieg liegt ein Stück höher im Talgrund.
Zunächst gibts mehrere Wasserfälle in einer schnurgeraden Klamm, danach wird’s kurz offener bevor noch ein 30m Wasserfall in einem engen Spalt folgt. Wie (fast) immer im Friaul gibt’s glasklares Wasser und weißen Fels.
Mit dabei war David. Eine Beschreibung gibt’s auf opencanyon.org.