Beim letzten Besuch in Rodellar habe ich wegen Niedrigwasser auf den Mascun verzichtet, heuer war das Problem eher zuviel Wasser. Rodellar war noch im Winterschlaf, neben einem einheimischen Kletterer Pärchen waren wir die einzigen Touristen im Ort – im Juni schauts hier anders aus…
Nach einem langen aber schönen Zustieg erreicht man die einsame Hochebene mit herrlichen Blick in die schneebedeckten Pyrenäen, dann dauerts noch eine gute Stunde bis man mittel einer langezogenen Kurve endlich am Einstieg oberhalb vom Saltador de las Lanas. Heute war der Wasserfall sehr eindrucksvoll, hoher Wasserstand und Becken voller Weißwasser. Nach einem spannenden Beginn mit schönen Becken (leider aufgrund des Weißwassers nicht immer gleich springbar) folgt eine lange Wanderpassage bevor die Klamm kurz komplett finster wird. Nach der Höhlenpassage kommen die eindrucksvollsten Passagen, enge Wasserfälle mit starken Wasserdruck. Im Pozo Negro hatten wir eine unangenehme Situation die aber glücklicherweise gut ausgegangen ist. Danach konnte der Rest der Klamm nicht mehr so genossen werden wie sie es sich eigentlich verdient hätte… schätze ich muss mal wieder kommen.
Mehr Infos gibts auf opencanyon.org