Ausgehend vom Parkplatz bei den Sieben Quellen am Klettergarten vorbei bis zur Einmündung des Karlgrabens. Laut Csaba Szépfalusis Buch ginge es hier links in den Graben, der Steig kann aber auch direkt über die steile Böschung am Mündungsspitz erreicht werden. Der Jägersteig durch den Lahngraben schlängelt sich mit vielen Kehren bergwärts und quert dann über felsiges Gelände (kurz Seilsicherung) ins Gamskar (aka Hosensack). Kurz vor dem Gamskar durchquert man ein biologisches Forschungsprojekt – unzählige Baumleichen mit codierten Plastikscheibchen. Der Weg verläuft sich bald im hohen Gras, bleibt man beim Aufstieg aber immer nahe der seichten Grabensohle findet man wieder Steinmänner und Steigspuren in die Scharte vor der Knopperwiese. Hier bin ich dann zu früh nach Westen aufgestiegen was mir ein paar Meter in glücklicherweise sehr niedrigen Latschendickicht beschert hat. Die richtige Steigspur ist mit Steinmännern markiert und zweigt in der Nähe des Wegweisers ab. Vorm Schönhaltereck ist mir dann der einzige andere Wanderer dieser Runde entgegengekommen. Abstieg nicht wie im Buch beschrieben über die Ramleiten sondern in den flachen Sattel zwischen Hirscheck und Seichstein und über eine breite und aussichtsreiche Latschengasse zu den Hütten der Großbodenalm. Weiterer Abstieg durch den Ausgang und den markierten Tirolsteig retour in den Karlgraben.
2017-10-13