Wenn diese Klamm Wasser hat würde ich sie fast höher einschätzen als den weit bekannteren Mascun. Sprünge, hohe Wasserfälle und kleine Rutschen wechseln sich ab und die Umgebung ist ungemein eindrucksvoll. Nach einigen schönen Sprüngen und Rutschen steht man oberhalb vom ersten hohen Wasserfall wo es freihängend 45m in die Tiefe geht. Bei wenig Wasser kann sich hier eine Marmita Trampa bilden, die man über einen Zwischenstand umgehen kann. Danach gehts kurz durch einen offenen Felskessel abwärts bevor die Klamm wieder eng wird. Nach mehreren Sprüngen wirds nochmal steil, eine 40m+25m Abseilkombi leitet in den Mascun hinunter. Großartige Tour bei besten Verhältnissen. Mehr InfosMehr lesen

Beim letzten Besuch in Rodellar habe ich wegen Niedrigwasser auf den Mascun verzichtet, heuer war das Problem eher zuviel Wasser. Rodellar war noch im Winterschlaf, neben einem einheimischen Kletterer Pärchen waren wir die einzigen Touristen im Ort – im Juni schauts hier anders aus… Nach einem langen aber schönen Zustieg erreicht man die einsame Hochebene mit herrlichen Blick in die schneebedeckten Pyrenäen, dann dauerts noch eine gute Stunde bis man mittel einer langezogenen Kurve endlich am Einstieg oberhalb vom Saltador de las Lanas. Heute war der Wasserfall sehr eindrucksvoll, hoher Wasserstand und Becken voller Weißwasser. Nach einem spannenden Beginn mit schönen Becken (leider aufgrund desMehr lesen

Dank der Facebookseite von Canyoning Borgovalbelluno habe ich erfahren das es oberhalb des Standard-Einstieges beim Fußballplatz noch zwei weitere lohnende Klammabschnitte geben soll.  Ursprünglich war der Einstieg via Val de Gorla geplant, hier sind wir aber viel zu hoch eingestiegen und mussten verschwitzt und von Dornen zerkratzt aufgeben. Der korrekte Einstieg befindet sich bei hier. Zufahrt über eine einspurige Sandstraße möglich.  Parkmöglichkeit bei einem alten Kalkofen, dann 10 min im offenen Bachbett bis man vor der ersten Abseilstelle steht. 12m seilt man sich über ein Wehr in eine herrliche, enge Klamm ( Maor 1) ab. Der Fels ist ähnlich schön gebändert wie unten, die KlammMehr lesen

Gewaltige Schlucht unterm Rocciamelone. Oberhalb Novalesa stürzen gleich drei Steilrinnen mit mehr als 100m hohen Wasserfällen zu Tal. Der Gioglio, der Mardarello und der Claretto. Wir sind diesmal den Claretto gegangen. Dank Romeo Clarettos Taxidienst war der Zustieg schnell geschafft (und viele neuigkeiten im Canyoningbereich des Gebiets ausgetauscht). Die Klamm engt sich gleich ein und öffnet sich bis zum Talgrund eigentlich nur bei der unteren Brücke. Wasserfall folgt auf Wasserfall, alle recht anspruchsvoll eingerichtet mit ausgesetzten und schwer erreichbaren Abseilpunkten. Absoluter Höhepunkt ist der 160m hohe Endwasserfall den man in 4 Etappen abseilt. Erst 15m zu einem bequemen Stand auf der linken Seite, dann 23mMehr lesen