Heute stand endlich wieder der Torrente Cosa am Programm. Der obere Teil der Tour im Bereich der touristisch erschlossenen Grotta Verde di Pradis gehört zu den schönsten Klammabschnitten Friauls. Glatter Fels, schöne Becken, mehrere Felstore und zwei ‘falsche’ und ein echter Siphon prägen diesen Abschnitt. Leider ist der untere Teil der Schlucht weniger attraktiv und man muss am Ende gut 45min durchs Bachbett zum Stausee wandern wo man dann noch über einen Bergrücken zum unteren Parkplatz aufsteigen muss.
Heute haben wir rote Farbtupfen im Bereich des alten Marmor-Steinbruches entdeckt und sind ihnen über einen schönen, teilweise gesichterten Steig retour zum oberen Parkplatz gefolgt. Jetzt braucht man nur mehr ein Auto für die Tour und kommt am Rückweg sogar an einer Jausenstation inkl. Bier vorbei – damit ist diese Schlucht deutlich attraktiver geworden. Man versäumt allerdings ein paar schöne Sprünge und eine ganz eigenartige Höhle die auf Bachniveau in der Klamm beginnt und dann steil aber wasserlos nach unten führt, also sollte man die Tour zumindest 1x komplett gehen.
Beschreibung gibts auf opencanyon.org. Der Steig über den der Rückweg verläuft ist auf sentierinatura.it beschrieben und würde sich auch als eigenständige Tour lohnen. Leider hat meine Sony RX100 III die Tour nicht überlebt – ich habe die wasserfeste Tonne nicht ausreichend geschlossen und damit die Kamera geflutet. Mit dabei war Tom.